Widerspruch steht, während Kurve I, die auf der Annahme einer Nullpunktsenergie basiert, die Resultate der Messungen in vorzüglicher Weise widergibt. Um festzustellen, welchen Wert nach Formel (4) für die Grenze T = 0 annimmt, schreiben wir (4) in folgender Form:

Dann sieht man, daß für T = 0 nicht gleich Null werden kann, da die rechte Seite dann gegen - 1 konvergieren würde, während auf der linken eine Potenz von e steht. Es muß also für lim T = 0 endlich bleiben, und zwar muß die rechte Seite ebenso wie die linke gegen konvergieren, es muß daher p 0 - h 2 = 0 sein, falls wir mit 0 den Grenzwert von für T = 0 bezeichnen. Es ist also 0 = h 2 p . Im vor- liegenden Falle ergibt sich 0 zu 11 , 3 . 10 12 . Der Wert von ändert sich zunächst auch sehr wenig mit steigender Tempe- ratur; so ist bei 102 0 abs. = 11 , 4 . 10 12 , bei 189 0 = 12 , 3 . 10 12 , bei 323 0 = 14 , 3 . 10 12 . Dies erklärt nun, weshalb Eucken seine Messungen verhältnismäßig noch am besten durch die einfache Einsteinsche Formel mit von der Temperatur un- abhängigem (Kurve III, Fig. 2) darstellen konnte. Jedoch sieht man, daß auch diese Formel, namentlich bei höheren Temperaturen, versagt, abgesehen davon, daß ohne die An- nahme der Nullpunktsenergie die Konstanz von völlig un- verständlich bleibt. Man sieht also, daß die spezifische Wärme des Wasserstoffs die Existenz einer Nullpunktsenergie wahr- scheinlich macht, und es handelt sich nur noch darum, zu prüfen, wie weit der spezielle Wert von h 2 als gesichert anzusehen ist. Da nun in der folgenden Untersuchung über das Strahlungsgesetz der Betrag der Nullpunktsenergie zu h angenommen werden muß, haben wir die spezifische Wärme des Wasserstoffs auch für diese Annahme berechnet ( p = 5 , 60 . 10 - 40 , Kurve IV, Fig. 2). Es ist ersichtlich, daß die Kurve bei höheren Temperaturen zu steil und zu hoch ist. Andererseits ist zu bemerken, daß bei Berücksichtigung der Geschwindig- keitsverteilung unter den Molekülen die Kurve jedenfalls etwas flacher ausfallen dürfte. Es ist demnach zwar unwahrschein-