wobei natürlich P eine andere Constante bedeutet. Nun könnten wir aber das zweite Glied der rechten Seite dieser Gleichung der Differenz D m J - Av d gleich setzen -- wobei D m die moleculare Verdampfungswärme (Dampfwärme × Mole- cularmasse), J das mechanische Aequivalent der Calorie, A den Atmosphärendruck in absolutem Maass und v d das Molecular- volum des Dampfes ist --, wenn die potentielle Energie des Dampfes Null wäre und wenn für Siedetemperatur der Inhalt an kinetischer Energie beim Uebergang vom flüssigen in den Gaszustand ungeändert bliebe. Die erste dieser Annahmen scheint mir unbedenklich. Da wir aber zu der letzteren An- nahme keinen Grund haben, aber auch keine Möglichkeit die fragliche Grösse abzuschätzen, so bleibt uns nichts anderes übrig, als die obige Grösse selbst zur Rechnung zu benutzen.

In die erste Spalte der folgenden Tabelle habe ich die Grössen im Wärmemaass eingetragen, wobei D m ' die um die äussere Verdampfungsarbeit (in Wärmemaass) verminderte Ver- dampfungswärme bedeutet. In die zweite setzte ich die Grössen c , wie sie aus den Capillaritätsversuchen ermittelt sind; in der dritten finden sich die Quotienten beider Werte. Isomere Verbindungen sind wieder zu einer Zeile vereinigt.

NamederVerbindungFormelcber.QuotientIsobutylpropionatC7H14O211574562,54Isoamilacetat,,Propylacetat,,IsobutylisobutyratC8H16O212575102,47Propylvalerat,,Isobutylbutyrat,,Isoamylpropionat,,IsoamylisobutyratC9H18O213675592,45Isobutylvalerat,,IsoamylvaleratC10H10O214646112,51BenzolC6H67953102,57ToluolC7H89023722,48AethylbenzolC8H1010054242,37m-Xylol,,PropylbenzolC9H1211224752,36Mesitylen,,CymolC10H1412135272,30AethylformiatC8H6O27192492,89Methylacetat,,