volumen der in der Volumeneinheit suspendierten Kugeln, vorausgesetzt, daß dieses Gesamtvolumen sehr klein ist.

§ 3. Über das Volumen einer gelösten Substanz von im Vergleich zum Lösungsmittel großem Molekularvolumen.

Es liege eine verdünnte Lösung vor eines Stoffes, welcher in der Lösung nicht dissoziiert. Ein Molekül des gelösten Stoffes sei groß gegenüber einem Molekül des Lösungsmittels und werde als starre Kugel vom Radius P aufgefaßt. Wir können dann das in § 2 gewonnene Resultat anwenden. Be- deutet k * den Reibungskoeffizienten der Lösung, k denjenigen des reinen Lösungsmittels, so ist:

wobei das Gesamtvolumen der in Lösung befindlichen Mole- küle pro Volumeinheit ist.

Wir wollen für eine 1 proz. wässerige Zuckerlösung be- rechnen. Nach Beobachtungen von Burkhard (Tabellen von Landolt und Börnstein) ist bei einer 1proz. wässerigen Zuckerlösung k * k = 1 , 0245 (bei 20 0 C.), also = 0 , 0245 für (beinahe genau) 0,01 g Zucker. Ein Gramm in Wasser gelöster Zucker hat also auf den Reibungskoeffizienten denselben Einfluß wie kleine suspendierte starre Kugeln vom Gesamtvolumen 2,45 cm 3 .

Es ist nun daran zu erinnern, daß 1 g festen Zuckers das Volumen 0,61 cm 3 besitzt. Dasselbe Volumen findet man auch für das spezifische Volumen s des in Lösung befindlichen Zuckers, wenn man die Zuckerlösung als eine Mischung von Wasser und Zucker in gelöster Form auffaßt. Die Dichte einer 1 proz. wässerigen Zuckerlösung (bezogen auf Wasser von derselben Temperatur) bei 17 , 5 0 ist nämlich 1,00388. Man hat also (unter Vernachlässigung des Dichteunterschiedes von Wasser von 4 0 und Wasser von 17 , 5 0 :

Während also die Zuckerlösung, was ihre Dichte anbelangt, sich wie eine Mischung von Wasser und festem Zucker ver-