gewicht geleistet werden kann, wie auf thermodynamischem Wege leicht eingesehen werden kann.

Der auf die Masseneinheit wirkenden osmotischen Kraft - kann durch die (an den einzelnen gelösten Molekülen angreifende) Kraft - P x das Gleichgewicht geleistet werden, wenn

Denkt man sich also an der gelösten Substanz (pro Massen- einheit) die zwei sich gegenseitig aufhebenden Kräftesysteme P x und - P x angreifend, so leistet - P x dem osmotischen Drucke das Gleichgewicht und es bleibt nur die dem osmotischen Drucke numerisch gleiche Kraft P x als Bewegungsursache übrig. Damit ist die erwähnte Schwierigkeit beseitigt. 1 )

§ 5. Bestimmung der Moleküldimensionen mit Hilfe der erlangten Relationen.

Wir haben in § 3 gefunden:

wobei n die Anzahl der gelösten Moleküle pro Volumeneinheit und P den hydrodynamisch wirksamen Molekülradius bedeutet. Berücksichtigt man, daß

wobei die in der Volumeneinheit befindliche Masse des ge- lösten Stoffes und m dessen Molekulargewicht bedeutet, so erhält man:

Andererseits wurde in § 4 gefunden:

Diese beiden Gleichungen setzen uns in den Stand, die Größen P und N einzeln zu berechnen, von welchen sich N als un- ----------

1) Eine ausführliche Darlegung dieses Gedankenganges findet sich in Ann. d. Phys. 17. p. 549. 1905.