Es erübrigt noch die Mittelwerte der Amplituden B 0 T 2 und C 0 T 2 durch die Strahlungsdichte 0 auszudrücken.

Zu diesem Zweck müssen wir wieder die von den ver- schiedenen Richtungen herkommende Strahlung betrachten und, wie oben, die Amplitude der aus einer bestimmten Richtung kommenden Strahlung mit der Energiedichte in Beziehung setzen durch die Gleichung:

Die Amplitude:

über alle Einfallswinkel, also

(13)

Analog ergibt sich:

(14)

So erhalten wir schließlich durch Einsetzen von (13) und (14) in (12):

(15)

§ 5. Das Strahlungsgesetz.

Wir haben jetzt nur noch die gefundenen Werte (9) und (15) in unsere Gleichung (2) einzusetzen, so gelangen wir zu der das Strahlungsgesetz enthaltenden Differentialgleichung:

welche integriert ergibt:

(16)

Dies ist das wohlbekannte Rayleighsche Strahlungsgesetz, welches mit der Erfabrung im grellsten Widerspruche steht. In den Grundlagen unserer Ableitung muß also eine Aussage stecken, welche sich mit den wirklichen Erscheinungen bei der Temperaturstrahlung nicht im Einklang befindet.

Betrachten wir darum diese Grundlagen kritisch näher:

Man hat den Grund dafür, daß alle exakten statistischen Betrachtungen im Gebiete der Strahlungslehre zum Rayleigh-