M '' das Molekulargewicht der zweiten Komponente in der Dampf- phase, v das Volumen des Fl üssigkeitsgemisches, in welchem die Massen- einheit der ersten Komponente enthalten ist, k die Masse zweiter Komponente, welche auf die Masseneinheit erster Komponente entf ällt, p '' der Dampfdruck der zweiten Komponente.

Damit es nicht wunderlich erscheine, daß in (17d) die beiden Komponenten eine verschiedene Rolle spielen, bemerke ich, daß die bekannte thermodynamische Beziehung

besteht. Aus dieser kann man schließen, daß es gleichgültig ist, welche Komponente man als erste bzw. zweite behandelt.

Eine quantitative experimentelle Untersuchung der hier behandelten Erscheinungen wäre von großem Interesse. Denn einerseits wäre es wertvoll, zu wissen, ob das Boltzmann- sche Prinzip wirklich die hier in Betracht kommenden Er- scheinungen richtig ergibt, andererseits könnte man durch solche Untersuchungen zu genauen Werten für die Zahl N gelangen.

Zürich, Oktober 1910.

(Eingegangen 8. Oktober 1910.)

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