sein. Ist die Flüssigkeit in einen Würfel eingeschlossen, welcher bezüglich eines Koordinatensystems durch

und

charakterisiert ist, so können wir für das Innere dieses Würfels setzen

(5)

Die Größen , , bedeuten die ganzen positiven Zahlen. Hierzu ist aber folgendes zu bemerken.

Streng genommen kann man nicht von der Dichte einer Flüssigkeit in einem Raumpunkte reden, sondern nur von der mittleren Dichte in einem Raume, dessen Abmessungen groß sind gegenüber der mittleren Distanz benachbarter Moleküle. Aus diesem Grunde werden die Glieder der Entwickelung, bei denen eine der Größen , , oberhalb gewisser Grenzen liegt, keine physikalische Bedeutung besitzen. Aus dem fol- genden wird man aber ersehen, daß dieser Umstand für uns nicht von Bedeutung ist.

Die Größen B , , werden sich mit der Zeit ändern, derart, daß sie im Mittel gleich Null sind. Wir fragen nach den statistischen Gesetzen, denen die Größen B unterliegen. Diese spielen die Rolle der Parameter des vorigen Paragraphen, welche den Zustand unseres Systems im phänomenologischen Sinne bestimmen.

Diese statistischen Gesetze erhalten wir nach dem vorigen Paragraphen, indem wir die Arbeit A in Funktion der Größen B ermitteln. Dies ist auf folgende Weise möglich. Bezeichnen wir mit die Arbeit, die man aufwenden muß, um die Masseneinheit von der mittleren Dichte 0 isotherm auf die Dichte zu bringen, so hat diese Arbeit für die im Volumen- element d befindliche Masse d den Wert