Betrag verändern. Um dies zu vermeiden, denken wir uns in bekannter Weise das Gasgemisch mit einem unendlich großen Wärmereservoir von derselben Temperatur T in dauernder wärmeleitender Verbindung. Bei der virtuellen Änderung ändert sich dann die Temperatur des Gasgemisches nicht; dagegen ist zu berücksichtigen, daß das Wärmereservoir die Energie - bei der virtuellen Änderung in Form von Wärme aufnimmt, falls man mit E s die Energie der Strahlung, mit E g diejenige des Gases bezeichnet. Die Gleichgewichtsbedin- gung lautet deshalb

(4)

Wir haben nun die einzelnen Glieder dieser Gleichung zu berechnen. Es ist zunächst für die von uns betrachtete virtuelle Anderung

wenn man mit T s die zur Strahlungsdichte gehörige Tem- peratur bezeichnet. Die auf das Gas bezüglichen Variationen berechnen wir nach in der Thermodynamik geläufigen Methoden, wobei wir -- was für das Folgende nicht wesentlich ist -- die spezifischen Wärmen als von der Temperatur unabhängig behandeln. Man erhält zunächst

Dabei bedeutet

c 1 die Wärmekapazität pro g-Mol bei konstantem Volum,

b 1 die Energie pro g-Mol der 1. Gasart bei T = 0 ,

c 1 eine Integrationskonstante der Entropie der ersten Gasart.

Aus diesen Gleichungen folgen unmittelbar die folgenden

wobei

(4a')