des Attractionsgesetzes aus den Erscheinungen der Capillarität, Verdampfung und Compressibilität nicht hat darthun lassen.

Es lässt sich auf Grund unseres Ergebnisses aber ebenso- gut eine Erforschung der Constanten c l von Lösungsmitteln gründen, indem man der Untersuchung zwei Metallionen zu Grunde legt und das Lösungsmittel variiren lässt, sodass nun die Grösse

als constant zu betrachten ist. Indem man auch Mischungen als Lösungsmittel zulässt, kann so die Untersuchung auf alle elektrisch nicht leitenden Flüssigkeiten ausgedehnt werden. Es lassen sich aus solchen Versuchen relative Werte für die Grössen c herausrechnen, welche den die Flüssigkeitsmolecüle bildenden Atomen zukommen. Auch hier bietet sich eine Fülle von Prüfungen für die Theorie, indem die c a beliebig über- bestimmt werden können. Ebenso muss das Resultat unab- hängig sein von der Wahl der Metallionen.

§ 7. Berechnung von ( 2 - 1 ) .

Wir haben nun noch den Diffusionsvorgang im Raume V genauer zu studiren. Die variabeln Grössen seien nur von z abhängig, wobei die z -Axe des von uns gewählten cartesischen Coordinatensystems mit der Richtung der Axe unseres Ge- fässes zusammenfalle. m 1 , s 1 , m 2 , s 2 seien die von z ab- hängigen Concentrationen (Grammäquivalente pro Volumen- einheit) der vier Ionengattungen, m 1 E, - s 1 E, m 2 E, - s 2 E die elektrischen Ladungen, welche dieselben tragen; ; sei das elektrische Potential. Da nirgends beträchtliche elektrische Ladungen auftreten, so ist für alle z nahezu:

()

Ausserdem erhalten wir für jede Ionenart eine Gleichung, welche ausdrückt, dass die Vermehrung der Zahl der in einem Volumenelement befindlichen Ionen bestimmter Gattung pro Zeiteinheit gleich ist der Differenz der in dieser Zeit ins Volumenelement eintretenden und der in derselben Zeit aus ihm austretenden Molecüle: