lyte in Verbindung mit der ersten der Gleichungen (4) die elektromotorische Kraft des Concentrationselementes zu be- rechnen gestattet. Man gelangt so zu einem bereits mehrfach geprüften Resultat, welches bis jetzt aus speciellen Annahmen hergeleitet wurde.

§ 3. Ueber die Abhängigkeit der Grösse von der Natur der Säure.

Wir betrachten folgenden idealen Gleichgewichtszustand: Sei wieder ein cylindrisches Gefäss vorhanden. In den Teilen I und II mögen sich vollstän- dig dissociirte Salzlösungen befinden mit identischem Metallion (gleiches Metall und gleiche elektrische La- dung), aber verschiedenem Säureion. Zwischen den beiden befinde sich der Ver- bindungsraum V , in welchem beide Salze gelöst vorkommen. In V mögen auf die Säureionen Kräfte wirken, deren Potentiale P s (1) und P s (2) nur von z abhängen, welche Kräfte bewirken sollen, dass nur unendlich wenig Säure- ionen erster Art in II , zweiter Art in 1 gelangen. Ausserdem seien P s (1) und P s (2) so gewählt, dass die Concentration der Metallionen in den beiden Teilen I und II die gleiche sei. Ebenso sei p o 1 = p o 2

Es seien m (1) Metallionen in der Volumeneinheit, welche der ersten, m (2) , welche der zweiten Satzart entsprechen, dann ist:

(1)

wobei die unteren Indices die Zugehörigkeit zu Raum I bez. Raum II bezeichnet.

In V erhält man aber als Gleichgewichtsbedingung der Metallionen:

wobei die Wertigkeit des Metallions bedeutet.