tische Induktion, die elektrische Dichte, der elektrische Strom in bezug auf K.

Die Transformationsgleichungen (6) und (7) reduzieren sich für das Vakuum auf die früher gefundenen 1) Gleichungen für elektrische und magnetische Kräfte.

Es ist klar, daß man durch wiederholte Anwendung solcher Transformationen, wie die soeben durchgeführte, stets auf Gleichungen von derselben Gestalt wie die ursprünglichen (1) bis (4) kommen muß, und daß für solche Transformationen die Gleichungen (6) bis (9) maßgebend sind. Denn es wurde bei der ausgeführten Transformation in formaler Beziehung nicht davon Gebrauch gemacht, daß die Materie relativ zu dem ursprünglichen System K ' ruhte.

Die Gültigkeit der transformierten Gleichungen (1a) bis (4a) nehmen wir an auch für den Fall, daß die Geschwindigkeit der Materie räumlich und zeitlich variabel ist, was in erster Annäherung richtig sein wird.

Es ist bemerkenswert, daß die Grenzbedingungen für die Vektoren G, D, H, B, an der Grenze zweier Medien dieselben sind, wie für ruhende Körper. Es folgt dies direkt aus den Gleichungen (1a) bis (4a).

Die Gleichungen (1a) bis (4a) gelten genau wie die Glei- chungen (1) bis (4) ganz allgemein für inhomogene und aniso- trope Körper. Dieselben bestimmen die elektromagnetischen Vorgänge noch nicht vollständig. Es müssen vielmehr noch Beziehungen gegeben sein, welche die Vektoren D, B und als Funktion von G und H ausdrücken. Solche Gleichungen wollen wir nun für den Fall angeben, daß die Materie isotrop ist. Betrachten wir zunächst wieder den Fall, daß alle Materie relativ zu K ' ruht, so gelten in bezug auf K ' die Gleichungen:

(10)

(11)

(12)

wobei = Dielektrizitätskonstante, = Permeabilität, = elek - trische Leitfähigkeit als bekannte Funktionen von x ' , y ' , z ' , t ' anzusehen sind. Durch die Transformation von (10) bis (12) ----------

1) A. Einstein, l. e. p. 909.