des Falles, daß die magnetische Kraft H parallel der Y -Achse ist, die elektrische G parallel der Z -Achse. Dazu, sowie zu der Voraussetzung, daß die in Betracht kommenden Felder innerhalb des Streifens, sowie innerhalb des Zwischenraumes homogen sind, berechtigen uns die oben erwähnten Größen- ordnungsbedingungen für die Abmessungen des betrachteten Systems. Ebenso schließen wir unmittelbar, daß die an den Enden des Streifenquerschnittes sich befindenden magnetischen Massen nur einen verschwindend kleinen Beitrag zum magne- tischen Feld liefern. 1) Die Gleichungen (13) geben dann für das Innere des Streifens folgende Beziehungen:

Diese Gleichungen lassen sich auch in folgender Form schreiben:

(1)

Zur Deutung von (1) bemerken wir folgendes: An der Ober- fläche des Streifens erfährt die dielektrische Verschiebung D z keinen Sprung, also ist D z die Ladung der Kondensator- platten (genauer der Platte A 1 ) pro Flächeneinheit. Ferner ist G z × gleich der Potentialdifferenz zwischen den Konden- satorplatten A 1 und A 2 , falls den Abstand der Platten be- zeichnet, denn denkt man sich den Streifen durch einen parallel der XZ -Ebene verlaufenden unendlich engen Spalt getrennt, so ist G, nach den für diesen Vektor geltenden Grenzbedingungen, gleich der elektrischen Kraft in dem Spalt.

Wir betrachten nun zunächst den Fall, daß ein von außen erregtes Magnetfeld nicht vorhanden ist, d. h. nach dem obigen, daß in dem betrachteten Raume die magnetische Feldstärke H y ----------

1) Es erhellt dies auch daraus, daß wir ohne wesentliche Änderung der Verhältnisse den Kondensatorplatten und dem Streifen Kreiszylinder- form geben könnten, in welchem Falle freie magnetische Massen aus Symmetriegründen überhaupt nicht auftreten könnten.