überhaupt verschwindet. Dann haben die Gleichungen (1) folgende Gestalt:

Da v < c sein muß, so sind, falls - 1 > 0 ist, die Koeffizienten von G z in den beiden letzten Gleichungen positiv. Die Koeffi- zienten von B y und D z sind dagegen größer, gleich bzw. kleiner als Null, je nachdem die Streifengeschwindigkeit kleiner, gleich oder größer als c/ d.h. als die Geschwindigkeit elektromagne- tischer Wellen in dem Streifenmedium, ist. Hat also G z einen bestimmten Wert, d.h. legt man an die Kondensatorplatten eine bestimmte Spannung an und variiert man die Streifengeschwindig- keit von kleineren zu größeren Werten, so wächst zunächst so- wohl die dem Vektor D proportionale Ladung der Kondensator- platten, wie die magnetische Induktion B im Streifen. Erreicht v den Wert c/ so wird sowohl die Ladung des Kondensators, wie auch die magnetische Induktion unendlich groß. Es würde also in diesem Falle eine Zerstörung des Streifens durch be- liebig kleine angelegte Potentialdifferenzen stattfinden. Für alle v > c/ resultiert ein negativer Wert für D und B. In dem letzten Falle würde also eine an die Kondensator- platten gelegte Spannung eine Ladung des Kondensators in dem der Spannungsdifferenz entgegengesetzten Sinne bewirken.

Wir betrachten jetzt noch den Fall, daß ein von außen erregtes magnetisches Feld H y vorhanden ist. Dann hat man die Gleichung:

welche bei gegebenem H y eine Beziehung zwischen G z und D z gibt. Beschränkt man sich nur auf Größen erster Ordnung in v/c , so hat man:

(2)

während die Lorentzsche Theorie auf den Ausdruck:

(3)

führt.