4. Man hebe W wieder nach S 2 , wobei die Arbeit M ' h aufzuwenden ist.

5. Man übertrage E von W wieder auf S 2 .

Der Effekt dieses Kreisprozesses besteht einzig darin, daß S 1 den Energiezuwachs E ( h/c 2 ) erlitten hat, und daß dem System die Energiemenge

in Form von mechanischer Arbeit zugeführt wurde. Nach dem Energieprinzip muß also

oder

(1b)

sein. Der Zuwachs an schwerer Masse ist also gleich E/c 2 , also gleich dem aus der Relativitätstheorie sich ergebenden Zuwachs an tr äger Masse.

Noch unmittelbarer ergibt sich das Resultat aus der Äquivalenz der Systeme K und K ' , nach welcher die schwere Masse in bezug auf K der tr ägen Masse in bezug auf K ' voll- kommen gleich ist; es muß deshalb die Energie eine schwere Masse besitzen, die ihrer tr ägen Masse gleich ist. Hängt man im System K ' eine Masse M 0 an einer Federwaage auf, so wird letztere wegen der Trägheit von M 0 das scheinbare Ge- wicht M 0 anzeigen. Überträgt man die Energiemenge E auf M 0 , so wird die Federwaage nach dem Satz von der Träg- heit der Energie anzeigen. Nach unserer Grund- annahme muß ganz dasselbe eintreten bei Wiederholung des Versuches im System K , d. h. im Gravitationsfelde.

§ 3. Zeit und Lichtgeschwindigkeit im Schwerefelde.

Wenn die im gleichförmig beschleunigten System K ' in S 2 gegen S 1 emittierte Strahlung mit Bezug auf die in S 2 be- findliche Uhr die Frequenz 2 besaß, so besitzt sie in bezug auf S 1 bei ihrer Ankunft in S 1 in bezug auf die in S 1 befindliche gleich beschaffene Uhr nicht mehr die Frequenz 2 sondern eine größere Frequenz 1 , derart, daß in erster Annäherung

(2)