wobei x eine absolute Konstante bedeutet und (etwas ab- weichend von der zitierten Abhandlung) durch die Gleichung definiert sei:

Das Integral rechts ist hierbei über alle Werte der den momen- tanen Zustand des Systems vollkommen und eindeutig definieren- den Zustandsvariabeln zu erstrecken, denen Werte der Energie entsprechen, die zwischen E und E + E liegen.

Aus Gleichung (1) folgt:

Der Ausdruck stellt also (unter Weglassung der willkürlichen Integrationskonstanten) die Entropie des Systems dar. Dieser Ausdruck für die Entropie eines Systems gilt übrigens keines- wegs nur für Systeme, welche nur rein thermische Zustands- änderungen erfahren, sondern auch für solche, welche beliebige adiabatische und isopyknische Zustandsänderungen durch- laufen.

Der Beweis kann aus der letzten Gleichung von § 6, l. c., geführt werden; ich unterlasse dies, da ich hier keine An- wendung des Satzes in seiner allgemeinen Bedeutung zu machen beabsichtige.

§ 2. Herleitung des zweiten Hauptsatzes.

Befindet sich ein System in einer Umgebung von be- stimmter konstanter Temperatur T 0 und steht es mit dieser Umgebung in thermischer Wechselwirkung (,,Berührung“), so nimmt es ebenfalls erfahrungsgemäß die Temperatur T 0 an und behält die Temperatur T 0 für alle Zeiten bei.

Nach der molekularen Theorie der Wärme gilt jedoch dieser Satz nicht streng, sondern nur mit gewisser -- wenn auch für alle der direkten Untersuchung zugänglichen Systeme mit sehr großer -- Annäherung. Hat sich vielmehr das be- trachtete System unendlich lange in der genannten Umgebung befunden, so ist die Wahrscheinlichkeit W dafür, daß in einem