Wir sind also zu einem recht bedenklichen Resultat ge- langt, das geeignet ist, Zweifel an der Zulässigkeit der ganzen hier entwickelten Theorie zu erzeugen. Sicherlich deutet dieses Resultat auf eine tief liegende Lücke des Fundamentes unserer beiden Untersuchungen hin; denn es dürfte kaum gelingen, aus dem für c für das gleichförmig beschleunigte System ge- fundenen Ausdruck c 0 + ax eine andere in Betracht zu ziehende Gleichung als Gleichung (3) zu entnehmen, welche ihrerseits die Gleichung (3a) mit Notwendigkeit nach sich zieht.

Um diese Schwierigkeit zu lösen, wird man sich zunächst mit Rücksicht auf die Resultate der alten Relativitätstheorie bewogen fühlen, dem Spannungen unterworfenen Gerüst eine schwere Masse zuzuschreiben, so daß zu den Kräften, die das Gravitationsfeld auf die Massen von der Dichte ausübt, Kräfte hinzu kämen, die es auf Spannungen unterworfene Gerüstteile ausübt. Die folgende Betrachtung führt aber zur Verwerfung einer derartigen Hypothese.

In einem statischen Schwerefeld befinde sich ein Kasten mit spiegelnden Wänden, in den Strahlung eingeschlossen sei, deren mit ,,Tascheninstrumenten“ gemessene Energie E sei; d. h. es sei

Ist die Ausdehnung des Kastens klein genug, so ergibt sich aus Gleichung (4) dieser Arbeit, daß die Summe der Kräfte, welche die Strahlung auf die Kastenwände ausübt, den Wert

besitzt. Diese Kräftesumme muß gleich sein der Resultierenden der Kräfte, welche das Schwerefeld auf das ganze System (Kasten samt Strahlung) ausübt, wenn der Kasten masselos ist, und wenn der Umstand, daß die Kastenwände infolge des Strahlungsdruckes Spannungen unterworfen sind, nicht zur Folge hat, daß das Schwerefeld auf die Kastenwände wirkt. Wäre letzteres der Fall, so würde die Resultierende der von dem Schwerefeld auf den Kasten (samt Inhalt) ausgeübten Kräfte von dem Werte - E grad c verschieden sein, d. h. die schwere Masse des Systems wäre von E verschieden.

Befindet sich andererseits unser Strahlungskasten in einem Raum von konstantem c , so gelten für ihn die Resultate der