über einen beliebigen geschlossenen Raum integrieren. Es er- gibt sich so in bekannter Weise:

(3)

falls man mit d das Raumelement, mit d das Element der Begrenzungsfläche, mit n deren nach innen gerichtete Normale bezeichnet. Das Energieprinzip ist also erfüllt, wobei der Vektor c 2 [ G, H ] dem Energiestrom gleich ist.

Wir leiten nun den Impulssatz ab, indem wir die erste der Gleichungen (1a) vektoriell mit H , die dritte derselben mit - G multiplizieren und addieren. Setzen wir als Ausdruck der Maxwellschen Spannungen

usw., so erhalten wir:

(4)

sowie die hieraus durch zyklische Vertauschung entstehenden Gleichungen. In dieser Gleichung drückt das erste Glied die X-Komponente der Impulsgröße aus, welche durch die elek- trischen Massen pro Zeiteinheit und Volumeinheit an die ponderabeln Massen des Systems abgegeben wird. Der Aus- druck der ponderomotorischen Kraft ist also bis auf den Faktor c der von H. A. Lorentz angegebene. Das zweite Glied der linken Seite drückt den Zuwachs der Volumeinheit an elektromagnetischem Impuls aus. Verschwinden die räum- lichen Differentialquotienten von c, d. h. ist kein Schwerefeld vorhanden, so wird die der linken Seite entsprechende Zu- nahme des Impulses der Volumeinheit durch die elektro- magnetischen Spannungen bewirkt, wie in der Elektrodynamik ohne Berücksichtigung des Schwerefeldes. Für den Fall aber, daß ein Gravitationsfeld vorhanden ist, ergibt sich aus dem letzten Gliede der rechten Seite, daß dieses für das elektro- magnetische Feld als Impulsquelle anzusehen ist. Die elektro- magnetische Feldenergie empfängt aus dem Schwerefeld einen Impuls, genau wie eine ponderable ruhende Masse; denn in