Carnotsche Kreisprozesse definiert wird. Wir fragen nach der Beziehung, die zwischen den Temperaturen der Wärme- behälter W 1 und W 2 besteht.

Wir denken uns folgenden Kreisprozeß. Mit einem Körper von der Taschentemperatur T * werde dem Behälter W 1 die Taschenwärmemenge Q * entzogen, der Körper hierauf zum Behälter W 2 bewegt. Dann wird vom Körper dieselbe Taschen- wärmemenge Q * auf den Wärmebehälter W 2 bei der Taschen- temperatur T * übertragen und endlich der Körper wieder zum Behälter W 1 zurückbewegt.

Nach den Ergebnissen der früheren Arbeit ist dabei die den Behältern in Wahrheit entzogene bzw. zugeführte Wärme

Die bekannte Relation

liefert also sofort

Haben also zwei Wärmebehälter -- mit Taschenthermometern gemessen -- gleiche Temperatur T * , so verhalten sich ihre wahren (thermodynamischen) Temperaturen wie die Licht- geschwindigkeiten der betreffenden Orte. Man kann dies auch so ausdrücken: Man erhält die wahre Temperatur, indem man die Angabe eines Taschenthermometers mit c multipliziert:

Hieraus folgt andererseits, daß zwei Wärmebehälter, welche sich an Orten verschiedenen Gravitationspotentials be- finden und in wärmeleitender Verbindung stehen, nicht die- selben Taschentemperaturen annehmen, sondern daß letztere beim Temperaturgleichgewicht sich umgekehrt verhalten wie die Lichtgeschwindigkeiten.

Dagegen ist die Entropie eines Körpers nur von seinem mit Tascheninstrumenten gemessenen Zustande, nicht aber von dem Gravitationspotential abhängig. Es folgt dies einmal daraus, daß der Körper ohne Änderung seines mit Taschen- instrumenten gemessenen Zustandes ohne Zufuhr von Wärme